Wurzelspitzenresektion in Dortmund

Wenn der Erfolg einer Wurzelkanalbehandlung ausbleibt, also die Entzündung nicht ausheilt, ist eine Wurzelspitzenresektion die letzte Möglichkeit, den betroffenen Zahn zu erhalten. Auch wenn eine klassische Wurzelkanalbehandlung nicht möglich ist (z.B. bei sehr stark gekrümmten Wurzelkanälen), kann die Wurzelspitzenresektion die einzige Chance zum Zahnerhalt sein.

Die WSR ist immer dann lohnenswert, wenn der Zahn noch eine gute Struktur aufweist und fest im Kiefer verankert ist. Dies klären wir im Vorfeld ab. In einigen Fällen ist im Zuge der Behandlungsplanung die Diagnostik mittels 3D-Röntgenaufnahme empfehlenswert. Der Eingriff selbst erfolgt in der Regel in örtlicher Betäubung.

Die Wurzelspitze chirurgisch kürzen

Bei der Wurzelspitzenresektion verschaffen wir uns seitlich über den Kiefer Zugang zur Wurzelspitze. Wir kürzen die Spitze um wenige Millimeter und entfernen zudem entzündetes Gewebe. Anschließend versorgen wir die gekürzte Wurzel mit einer Füllung vom Wurzelende her und versiegeln sie bakteriendicht. Dadurch möchten wir verhindern, dass eine erneute Entzündung auftritt. Der Zahn kann so trotzt gekürzter Wurzel oft noch jahre- oder jahrzehntelang erhalten werden.

Warum entzündet sich die Wurzelspitze?

In der Wurzelspitze verzweigen sich die Wurzelkanäle in viele kleinere Kanälchen. Im Rahmen einer Wurzelkanalbehandlung sind diese Kanälchen mit mechanischen Instrumenten leider nur schwierig zu erreichen. Dadurch können Bakterien zurückbleiben und die Infektion schreitet weiter voran – bis in die Umgebung der Wurzelspitze. Der Entzündungsherd erhält aus diesen kleinen Kanälchen in der Folge ständig „Bakteriennachschub“, weshalb die Entzündung nicht abklingen wird.